Übertroffen wurde die Zahl der Voranmeldungen zur Sommersaison Eröffnungsfahrt von den tatsächlich dabei gewesenen Radsportlern: vier Rennradlerinnen und 21 männliche Kollegen ließen es sich nicht nehmen an der gruppenübergreifenden Rennrad-Saisoneröffnungsfahrt trotz durchwachsener Wetterprognose teilzunehmen. Kein Wunder, denn für viele gibt es so etwas wie ein Saisonende bzw. -anfang erst gar nicht. Der Übergang ist fließend, geradelt wird das ganze Jahr über, auch bei niedrigen Temperaturen und mit Licht, wenn’s zu früh dunkel wird. Die Gruppe 4, die immer aktive Rentnergruppe, ragt hierbei sogar heraus. Sie erreichten diesen Winter Gruppengrößen von bis zu 16 Teilnehmern, und das im Winterhalbjahr. Wenn das kein Beweis für Radsportbegeisterung ist.
Schon traditionell wurde als Termin der Eröffnungsfahrt der letzte Samstag vor der Umstellung auf die Sommerzeit gewählt. Um allen Fitnessleveln gerecht zu werden, führte die von Teamleiter Robin Fundinger ausgearbeitete 81 km lange und weitestgehend flache Tour von Langensteinbach aus in den Nordwesten bis zum KIT Campus Nord. Von dort ging es auf streckenweise sehr ruhigen, aber asphaltierten Feld- und Waldwegen - man war ja mit Rennrädern unterwegs - am Rheinhafen vorbei bis nach Durmersheim. Zwischendurch jedoch standen Ingo und sein Sohn bei Knielingen mit Brezeln, Zopf und Getränken parat, um die durstigen und hungrigen Radsportler mit Kalorien zu versorgen.
Gegen 14 Uhr ging es schließlich in die östliche Richtung nach Ettlingen und von dort zurück zum Start hoch nach Langensteinbach.
Wie man hörte hatte es allen großen Spass gemacht: Der Sommer kann also kommen.
Aufrufe: 246
Geschrieben von Marco Mann am . Veröffentlicht in Radsport Rennrad.
Kalt ist relativ, so das Empfinden auch am 4. Febr. 2025 beim Start bei minus 3 Grad der MTB Seniorengruppe des SCK Rennrad-Teams. Jeden Dienstag um 11:00 h startet die G4, ob Januar oder August, ob kalt oder warm, zu ihren geplanten Ausfahrten. Im Sommer lieben die Einen eher das Rennrad, wobei die Anderen die MTB Strecken bevorzugen.
Die G4 geht mit bis zu 16 Pedaleuren an den Start, also nicht immer in voller Gruppenstärke, da ja auch Rentner mal einen Urlaub außerhalb unserer schönen Region genießen möchten. Das Credo der G4: sportlich unterwegs ja, aber der obligatorische „Einkehr-Schwung“ darf nicht fehlen, er ist ein Baustein des Erfolges, bei einer schönen Tasse Kaffee und einem leckeren Stückchen Kuchen wird der Samen der Motivation gelegt um, im kameradschaftlichen Kollektiv mit Leidenschaft solche sportliche Touren zu meistern.
Ein Lob und ein Dankeschön geht an die Gruppen/Tourenleiter Hubert Schwab, Charly Scheibl u. Achim Müller, sowie an das gesamte, wetterfeste Team: miteinander und füreinander.
* Anmerkung: Das SCK Rennrad Team besteht aus vier Leistungsgruppen, wobei die G4 die Senioren/Ruheständler sind.
… bis bald, beim erfolgreichen Radteam des SkiClub Karlsbad
Aufrufe: 318
Geschrieben von Marco Mann am . Veröffentlicht in Radsport Rennrad.
Bei erfrischendem auch etwas feuchtem Herbstwetter starteten die MTB Aktiven der Gruppe 4 zu ihrer wöchentlichen Ausfahrt. Die Route führte über Bad Herrenalb, über das Gaistal hinauf zur Kreuzlehütte, Kaltenbronn und schließlich zum Hohloh- Turm bei Höhe 990 m. Nein, nicht der Turm, sondern die geografische Höhe ist gemeint. Kurze Pause, Fotos gemacht, Hände warm gerieben und sodann führte der Gruppenleiter Achim die Pedaleure wieder runter nach Enzklösterle.
Obligatorischer Caféstopp, aufwärmen, ein Plausch unter Freunden und weiter ging’s Richtung Neuenbürg, immer der Enz entlang. Nach 98 Kilometern bei 1.380 H/mtr. im Sattel und in den Beinen wurde das Heimatziel wieder erreicht. Der Dank geht an den Touren/Gruppenleiter sowie ein Kompliment an die gesamte, zum Großteil aus Rentnern bestehende Gruppe für diese sportliche Leistung.
Bild: v.l. Reinhold Kaul, Artur Becker, Karl Scheibl, Achim Müller (Tourenleiter), Thomas Schwartz, Sepp Hofmann
… bis bald, beim erfolgreichen Radteam des SkiClub Karlsbad
Aufrufe: 600
Geschrieben von Marco Mann am . Veröffentlicht in Radsport Rennrad.
„Ich habe einen Traum“ lautet der bekannte Slogan für den Ötztaler Radmarathon. Sowohl zeitlich als auch räumlich wurde man bereits Tage vor dem Marathontermin am 1. September 2024 im ganzen Ötztal daran erinnert, dass wieder etwas Großes ansteht: der Ötztaler Radmarathon. Die Rennradler des SkiClub Karlsbad benötigten diese Erinnerung jedoch nicht. Die Vorbereitungen und Planungen hierzu begannen schon im Oktober des Vorjahres parallel zu der vor der Tür stehenden Skisaison. Wie jeden Herbst/Winter wollte man sich beim fordernden Zirkel- und Skigymnastiktraining des SCK fit für die anstehende Winter- und Sommersaison machen.
Der mittlerweile bereits zum 43. Mal ausgetragene Ötztaler Radmarathon gilt unter ambitionierten Rennradsportlern als die Referenz für einen Alpenmarathon. Er sollte, nein muss eigentlich einmal im Leben gefahren werden. Dass dieser keine Spazierfahrt ist, zeigt ein Blick auf die Streckendaten: Insgesamt 227 km und 5.500 Höhenmeter verteilt auf die Pässe Kühtai, Brenner, Jaufen und das Timmelsjoch mit Start und Ziel in Sölden sind zu bezwingen, wobei nicht selten Steigungen jenseits der 10% überwunden werden müssen. Auch die 2024er Statistik unterstreicht die Anforderungen an die Teilnehmer: waren insgesamt 4700 Frauen und Männer gemeldet, starteten trotz des für Ötztaler Radmarathon Verhältnisse Topwetters mit viel Sonne, wenig Regen und ganz ohne Schneeschauer auf den Pässen nur noch 4235. Davon erreichten schließlich 3874 Radsportler und Radsportlerinnen die Ziellinie in Sölden.
Das begehrte Finishertrikot, das „Ötzileibchen“, die Trophäe des Ötztalers, durften sich am Ende, das nach dem Start um 6:30 Uhr bei 20:30 Uhr lag, noch 295 Frauen und 3579 Männer überstreifen. Zu diesen stolzen Finishern gehören erfreulicherweise auch alle sieben für den SkiClub Karlsbad gestarteten Rennradler: Waren mit Yannick Hackebeil und Ingo Kauffmann gleich zwei junge und starke Debütanten mit am Start, ergänzten die erfahrenen, teilweise doppelt so alten SCK- Oldies als Wiederholungstäter das Team. Neben den Vielfachfinishern Bernhard Becker (7), Andi Klein (10) und Paul Prechtl (15) waren mit Sven Kussin und Markus Greis weitere Mehrfachfinisher mit von der Partie.
Abends nach dem fordernden Radmarathon, der übrigens von Ingo in sensationellen 8 Stunden 39 Minuten gefahren wurde, wurde in der gemeinsamen Ferienwohnung intensiv gefachsimpelt, aber moderat gefeiert, um die Regeneration sowie die Heimfahrt am darauffolgenden Montag nicht zu erschweren. Disziplin gehört eben auch zum Erfolg, und für’s Feiern bleibt nach Saisonende im Herbst noch genügend Zeit.
Der SkiClub Karlsbad gratuliert seinen Rennradlern zu diesen herausragenden Leistungen!
Aufrufe: 629
Geschrieben von Marco Mann am . Veröffentlicht in Radsport Rennrad.
Nach gleich zwei topographisch und damit Höhenmeter-lastigen Trainingslägern im Frühjahr des SkiClub Karlsbad Rennradteams in der Provence und den Vogesen (wir berichteten), folgte das dritte Frankreich-Highlight in diesem Jahr, die Jahresausfahrt vom 13. bis 14. Juli 2024,dieins benachbarte Elsass führte.
Doch anstatt Aufregung und Hektik wartete auf 19 Karlsbader Rennradlerinnen und Rennradler sowie die zwei Fahrerinnen des Begleitbusses als Ziel ein Ort der Besinnung, Ruhe, Entspannung und innerer Einkehr: die Klosteranlage Mont Sainte Odile im Elsass auf 753 m Höhe, selbst vom Rheintalaus südlich von Straßburg beim Blick nach Westen immer noch mit bloßem Auge gut auszumachen.
Dieses war für ein so quirliges Radteam wie das des SkiClub Karlsbad in der Vergangenheit selbstverständlich immer wieder mal ein Ziel gewesen, das gerne angesteuert wurde und wohl auch weiterhin angesteuert werden wird. Wer Radsportler etwas kennt, wird sich jedoch bewusst machen, dass dieses ständig aktiv sein, in die Pedale treten zu wollen, denn zu viele oder gar zu lange Stopps könnten ja als ein Zeichen der Ermüdung interpretiert werden. Doch diesmal war es anders.
Von einem jungen Gastrennradler-Paar bis hin zu unserem just an diesem Samstagabend 75 Jahre alt gewordenen Josef, dem abends in den historisch-religiösen Gemächern herzlich gratuliert und ein kleines Präsent überreicht wurde, und der nach dem frühen Zubettgehen der Rennradler im engsten Familienkreis weiter feiern durfte, waren an jenem Samstag bei bestem Sommerwetter eine Rennradruppe mit einem Altersunterschied von bis zu fünf Jahrzehnten gemeinsam mit gleichmäßigem 30er Tempo ins und im Elsass unterwegs. Bei Wintersdorf wurde der Rhein überquert. Auf idyllischen (Alt)Rheinstrecken bis Gambsheim, wo nicht nur der Rhein verlassen wurde, sondern auch die Umfahrung von Straßburg begann, folgte sodann Molsheim.
Als nach zirka 129 km bei Ottrott die Mittagspause mit Leckereien und ausreichend Kaltgetränken aus dem Begleitbus folgte, war der Zeitpunkt der Entscheidung gekommen. Welche attraktive Reststrecke sollte es sein: kurz und knackig direkt die letzten ca. 10 km und 520 hm hoch? Oder vielleicht doch die mittlere Reststrecke über den Champ du Feu auf 1.099 m wählen und von Südosten aus über Le Hohwald zum Mt. Odile fahren, macht nochmals 41 km und ca.1.250 hm? Oder ist noch so viel Power in den Beinen, dass diese für anspruchsvolle 69 km und 1.930 hm reichen und nochmal kurz vor dem Champ du Feu runter ins Tal des Flüsschens La Bruche führen darf? Die meisten wählten die mittlere Strecke, um noch etwas Zeit für die schöne Klosteranlage und sich selbst zu haben und ferner auch für die gemeinsame Rückfahrt am Sonntag ausreichend ausgeruht zu sein.
Pünktlich um 10:00 Uhr am Sonntagmorgen waren nach einem guten, gemeinsamen Abendessen unmittelbar neben dem Tisch des Jubilars Josef und dessen Familie und einer wirklich sehr ruhigen Nacht das Gepäck verladen, letzte Radchecks gemacht und die Rückfahrt angetreten, um wiederum nach der Abfahrt vom Mt. Odile nahezu topfeben nach Karlsbad zurück zu radeln. Selbstverständlich nicht ohne auch hierbei hervorragend durch das Begleitbusteam Andrea und Bettina an zwei Pausenplätzen versorgt zu werden.
Beim Abschlussbier, dass sich alle reichlich verdient hatten, war man sich einig: das war eine sehr harmonische und erlebnisreiche Jahresausfahrt.
Der Dank geht an alle Helferinnen und Helfer vor, während und nach dem Teamevent und selbstverständlich auch an alle teilnehmenden Rennradlerinnen und Rennradler für die harmonische Jahresausfahrt. pep / 22.07.2024